Normalerweise beginnen wir unseren Tag mit einem reichlich gedeckten Frühstückstisch.
Aufstriche (gelegentlich auch mal Schoko-), vegane Wurst oder Käse, Marmeladen, Joghurt, Cornflakes, Haferflocken und immer gibt es einen schönen Obstteller bei dem die Kinder gern ihre Wünsche äußern dürfen.
Als ich mit der Kinderbetreuung angefangen habe, habe ich mich daran zurückerinnert wie morgens immer das Radio lief wenn ich von meiner Mama aufgeweckt und zum Frühstück gerufen wurde. In gemütlicher Atmosphäre mit Radiogeräuschen im Hintergrund starten wir also mit dem Frühstück.
Mitessen ist kein Muss, die Kinder die am Morgen noch keinen Hunger haben müssen nicht verhungern, denn zwischen Frühstück und Mittagessen gibt es in der Regel noch eine Zwischenmahlzeit.
Während des Frühstücks besprechen wir meistens ob Ich irgendwas geplant habe, die Kinder irgendwas spezielles machen wollen, ob wir erst mal drin bleiben oder gleich raus gehen. Meistens geht es
nach dem Frühstück direkt raus in den Stadtpark oder zur beliebten Skaterbahn.
Allerdings wird erstmal gemeinsam Zähne geputzt. Am liebsten mit der Sanduhr. Nach dem anziehen kann es dann los gehen.
Aktuell Frühstücken wir meistens bis spätestens acht uhr und beginnen dann mit was auch immer wir an dem Tag dann so machen wollen.
Die Kinder können im Wohn- oder Kinderzimmer spielen, selbstständig an den Maltisch, basteln, mit Bügelperlen oder der Knete oder verschiedenen Steckspielen spielen. Die Kinderküche und der Einkaufsladen sind auch sehr beliebt.
Im Kinderzimmer steht ein großes Barbiehaus in dem sich auch ein paar Herren aus dem Star Wars Universum Wohl fühlen und die Pferde pflegen. Ausserdem haben wir hier einen Autoteppich und Unmengen an Autos, LKWs und Anhängern. Eine kleine Werkbank für Kleinkinder und ein Holzpuppenhaus findet man dort auch.
Zum toben, aber auch bauen im großen Stil haben wir hier eine Garnitur Bewegungsbausteine.
Meistens aber sind wir einfach den ganzen Vormittag draussen.
Dadurch das wir so schön zentral in Merzig wohnen haben wir einen kurzen Weg zum Stadtpark, können auch mal
ins Schwimmbad oder sogar ins Kino (zumindest die Kinder ab 4) gehen.
Auf der Skaterbahn wird mit dem hauseigenen Laufrad, Dreirad, Skateboard oder von den Kindern mitgebrachten Fahrzeugen geflitzt.
Zwischen 10:30 und 11:30 je nachdem was es zum Mittagessen gibt und wie viel Vorbereitungszeit es brauch, sind wir wieder in der Tagespflege angekommen und ich beginne mit dem Zubereiten des Essens.
Wann immer es etwas gibt wobei die Kinder helfen können, dürfen die Kinder sich beteiligen. Ob es Kartoffeln/Möhren reiben, rühren, umschütten, abmessen oder wiegen oder einfach mal naschen ist, ich versuche die Kinder in den Prozess miteinzubeziehen, wenn sie Lust darauf haben.
Ich koche möglichst frisch und selbstgemacht. Püree, Suppen, Klöße, Gnocci, Pizza oder Soßen machen wir immer selbst, da ich es wichtig finde, den Kindern zu zeigen woraus ihr Essen gemacht wird, statt Convenienceprodukten aus der Dose oder dem Glas zu nutzen.
"Bolognese kommt aus der Tüte" war gestern. Wir schneiden und kochen Gemüse und geben maximal Tomatenmark als Fertigprodukt hinzu.
Da das Kindergeschirr selbst für die Allerkleinsten erreichbar ist, können die Kids den Tisch selbstständig decken und sich das Besteck auch nach eigenem Bedarf nehmen. Dein Kind will grundsätzlich immer einen Löffel oder gleich alles was die Besteckkiste hergibt? Okay.
Nach dem Mittagessen, meistens so ab halb eins, beginnt die Ruhezeit. Hier kann ich garnicht pauschal sagen wie der Ablauf ist, denn er ist unterschiedlich je nachdem wie die Bedürfnisse der anwesenden Kinder aussehen. Grundsätzlich bin ich dagegen Kinder zum Mittagsschlaf zu "zwingen", allerdings liegt meine Priorität schon bei der Ruhezeit der Kinder die den Mittagsschlaf brauchen. Heisst, Kinder unter sechs haben Ruhezeit. Im Kinderzimmer habe ich aktuell drei Kinderbetten zur Verfügung. Brauch dein Kind individuelle Einschlafhilfe, dann klär mich bitte auf und ich tu mein bestes um darauf einzugehen.
Momentan ist die Basis das ich ein Buch vorlese, das Zimmer abdunkel, Schlafmusik an mache und noch etwa eine halbe Stunde im Zimmer bleibe. Das Babyfon wird beim verlassen des Raums eingeschaltet, besonders um zu verhindern das schlafende Kinder "ausversehen" wachgeflüstert werden ;)
Kinder die schon älter sind oder partou nicht Schlafen wollen, können sich in der Ruhezeit leise im Wohnzimmer beschäftigen.
Ich lasse die Kinder gern ausschlafen. Möchtest du das ich dein Kind zu einer bestimmten Uhrzeit wecke, dann gib mir bitte Bescheid.
Nach dem Mittagsschlaf essen wir einen Imbiss bestehend aus einem Obst- und/oder Rohkostteller und gern auch mal ein bisschen Schnäkes wie Keksen, Gummibärchen oder Pombären.
Genau wie nach dem Frühstück ist nun wieder Zeit fürs Freispiel.
Das Besondere, und was die Kindertagespflege in einem kleinen Rahmen von der Kinderkrippe und Großtagespflegen unterscheidet, ist dass ich in der Gestaltung des Alltags super flexibel bin und die Kinder mehr Erleben und sehen können, als immer nur den Spiel- oder Aussenbereich der Betreuungsräumlichkeiten.
Wir gehen gemeinsam zur Post, in den Kopierladen (da gibt es meistens auch ein Gummibärchen, daher gehen die Kinder da gerne hin), alle paar Tage verschiedene Besorgungen in Geschäften machen, die Kinder können sich alle paar Monate am Einkauf im Spielzeuggeschäft beteiligen und aussuchen mit was wir unseren Märchenwald bereichern. Wir gehen im Sommer ins Merziger Freibad, besuchen bei schönem Wetter beinahe täglich den Tierpark, fahren mit dem Bus zum Wolfsgehege oder auch mal mit dem Zug.
Ich persönlich habe durch meine Arbeit einfach die Möglichkeit Erledigungen zu machen ohne bis nach Feierabend zu warten, wenn es für die Kinder auch eine Bereicherung, oder zumindest spaßig sein kann. So gabs auch mal einen "Ausflug" nach Besseringen zum FUNK. Wozu war egal, hauptsache Bus und Zug fahren :)
Viele Kinder kennen es nicht mehr sich zu Fuß fortzubewegen. "Wo ist denn dein Auto"? ist eine Frage die ich sehr häufig höre. Die Antwort ist einfach. Nirgends. Ich habe zwei Füße und kann laufen. Und du auch.
Verinselung ist ein großes Problem in unserer heutigen Gesellschaft, wo Kinder häufig selbst für einen 15 Minütigen Fußweg gefahren werden und so keine `Chance haben, ihre Umgebung mit allen Sinnen und in ihrem eigenen Tempo kennen zu lernen. Durch das gefahren werden können Kinder nicht lernen Entfernungen einzuschätzen und Ortschaften miteinander zu verknüpfen.
"Dann geh ich eben jetzt alleine nach Hause". Leider wissen Kinder selbst bei kurzer Entfernung von Orten zueinander oft überhaupt nicht wo sie gerade sind und wo es von A nach B geht, wenn man nicht im Kindersitz im Auto sitzt.
Aus diesem Grund bewegen wir uns maximal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fort, und das auch nur wenn das Wetter sehr schlecht oder die Entfernung in Bezug auf das Alter des Kindes besonders groß wär.
Ich denke, nun hast du einen relativ detailierten Eindruck unseres Tagesablaufs. Wenn du dich für weitere Aspekte meiner pädagogischen Arbeit interessierst, scrol einfach hoch und klicke dich durch die Themen die dich ansprechen.
Janine Hegemann
Hochwaldstraße 28, 66663 Merzig
Tel: 017623317858
Email: jhegemann1@gmail.com
Facebook: Kindertagespflege Märchenwald
Wenn du auf der Suche nach Kinderbetreuung in Merzig bist, bist du hier genau richtig.
Im Märchenwald werden regulär Kinder von 1 bis 3 Jahren betreut, bei Bedarf ausserhalb der Kindergarten- oder Schulzeit auch von 3 bis 14 Jahren.
Ich biete:
- liebevolle und bedürfnissorientierte Betreuung für dein Kind
- eine entspannte und familiäre Atmosphäre in einem lebensnahen Alltag
- viel Bewegung draussen und in der Wohung
- den Kindern Mitbestimmung der Tagesgestaltung
- eine abwechlungsreiche, gesunde Ernährung, für Vegetarier und Veganer geeignet, täglich frisch gekocht.
- sowohl die Möglichkeit des spielerischen Lernens, als auch gezielte Förderung, angelehnt an das saarländische Bildungsprogramm
- eine kleine Kindergruppe von maximal 5 Kindern, so dass jedes Einzelne gesehen und gehört werden kann
- Kinderbetreuung auch zu Randzeiten
- gute Infrastruktur da Lage in Innenstadt
- gute Anbindung zum öffentlichen Nahverkehr
- finanzielle Förderung durch das Jugendamt
Durch die sanfte Eingewöhnung nach dem Berliner Modell lernen du und dein Kind mich und meine pädagogische Arbeit kennen.
In den ersten zwei bis drei Tagen besucht ihr mich für eine oder zwei Stündchen in der Tagespflege, damit ihr sehr ob ihr euch Wohl fühlt und besonders damit du dich vergewissern kannst, ob dein Schatz hier gut aufgehoben ist. In der Zeit kann ich das Kind kennenlernen seine Interessen, Stärken und Fähigkeiten entdecken und beginnen eine Vertrauensbasis herzustellen.
Gehst du nach wenigen Tagen mal kurz aus dem Raum, zur Toilette oder zum Auto zum Beispiel, wird dein Kind merken, das du immer wieder zu ihm zurück kommst und ich in der Zeit gut auf es aufpassen kann.
In der ersten Trennungsphase ist es sehr wichtig das du dich von dem Kind verabschiedest wenn du wie angekündigt das Haus verlässt um etwas zu erledigen.
Dein Kind baut nach und nach Vertrauen zu mir auf, lernt sich von dir zu verabschieden, eine kleine Weile ohne Eltern auszukommen, aber eben auch, das ihr immer wieder zu ihm zurück kommt. Es lernt dich, aber auch sich AUF dich zu verlassen.
Unsere Kaninchen Yuffie und Schneewittchen helfen zum Glück immer gern dabei die ersten Tränchen versiegen zu lassen.
Ab dem fünften Tag der Eingewöhnungszeit ist deine wichtigste Aufgabe dich weitestgehend aus dem Geschehen herauszuziehen. Du bist da als der "sichere Hafen", wenn dein Kind dich braucht, ansonsten solltest du die Betreuung (verpflegung, wickeln, erzierhische Maßnahmen) mir überlassen, damit es sich daran gewöhnt sich von mir verpflegen zu lassen, aber auch auf meine Anweisungen zu hören. Ich weiss, es ist schwierig sich zurück zu halten, aber besonders für die Zusammenarbeit zwischen Kind und mir ist es sehr wichtig.
Die Trennungszeit wird täglich erhöht, selbstverständlich völlig abhängig davon wie das Kind darauf reagiert.
Abgeschlossen ist die Eingewöhnung wenn das Kind sich nach der Verabschiedung dem spielen/Alltagsgeschehen zuwendet oder sich gut von mir trösten lässt und in den Tag starten kann.
Bitte nimm dir für die Eingewöhnung Zeit. Bei älteren Kindern (Grundschulalter) kann man damit rechnen das man nicht mehr als eine Woche benötigt, bei Kindern unter sechs Jahren sollte man aber mit zwei bis drei Wochen rechnen und sich auch die Zeit dafür nehmen, dem Kind eine gute Basis zu bieten, auf der die zukünftige Betreuungszeit aufgebaut werden kann.
Kaninchen? Ja, du hast richtig gelesen
Nein, Yuffie und Schneewittchen sind natürlich keine Spielzeuge oder Kuscheltiere. Sie sind waschechte lebende, atmende, fressende und knödelnde Kaninchen. Die beiden Mädchen leben in der soweit möglichsten artgerechten Haltung die ich den beiden bieten kann.
das bedeutet, sie leben nicht in einem Käfig, so wie man das normalerweise kennt, sondern in offener Wohnungshaltung.
Das wissen die beiden allerdings nicht, weshalb sie sich niemals aus ihrem Revier heraus bewegen.
(Und lieber sagen wir es ihnen auch nicht, denn es ist ganz schön immer zu wissen wo die beiden sich gerade aufhalten).
Die beiden Zwergkaninchen wohnen in meinem Schlafzimmer, welches das Durchgangszimmer zum Bad ist.
Damit die Kinder nicht auf dem Weg zur Toilette oder zum Zähne putzen vom rechten Weg abkommen, ist der Bereich in dem die Hoppler wohnen durch ein großes Wandtuch abgetrennt.
Da Kaninchen in der Regel sehr ruheliebende Tiere sind und ihnen Stress sowohl gesundheitlich als auch sozial Schaden kann, dürfen die Kinder nur zu besonderen Anlässen und unter bestimmten Bedingungen zu ihnen gehen.
Normalerweise ist der Kaninchenbedarf aber gedeckt wenn man ihnen am Morgen das Frühstück, mittags das Mittagessen bringen und ihnen vor dem Mittagschlaf von weitem "gute Nacht" sagen durfte :)
Die Kaninchen sind allerdings nicht die einzigen Tiere die man hier entdecken kann. Nicht besonders Märchenwaldtypisch, trotzdem aber sehr beliebt: Katzen.
Von denen sieht und hört man allerdings normalerweise nicht viel so lange Kinder anwesend sind. Mika, unser fast dreijähriger Kater, ist der Einzige der sich gelegentlich traut mal sein Gesicht zu zeigen. Er ist auch nicht ganz abgeneigt sich mal streicheln zu lassen. Dazu muss man allerdings seeeehr leise und langsam sein. Mit etwas Zeit, Gedult, Respekt und Glück gewinnt man aber sein Vertrauen und da habe ich schon einige stolze Gesichter sehen dürfen, denn das ist etwas sehr besonderes und es zeigt, das man sich Tieren gegenüber ganz toll verhalten kann.
Du möchtest mehr über über die Person erfahren, die dein Kind betreuen möchte oder einen Einblick in unseren Betreuungsalltag? Dann scroll doch einmal ganz hoch und klicke auf "Über mich" oder "Ein Tag im Märchenwald".
Wenn nicht, dann wünsche ich dir an dieser Stelle einen märchenhaften Tag und hoffe das wir trotzdem bald voneinander hören :)
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